Buttersäure gegen Marder?

Buttersäure gegen Marder

Warum Sie Buttersäure nicht gegen Marder einsetzen sollten und was hilft, ferfahren Sie in diesem Artikel.

Marder können tatsächlich nervig und störend sein, besonders wenn immer wieder Zündkabel am Auto durchgenagt werden oder andere Schäden durch die nachtaktiven Tiere verursacht werden. Im Internet findet man häufiger die Empfehlung Buttersäure einzusetzen, um Marder zu vertreiben. Davon können wir nur dringend abraten, denn der ekelhafte Geruch ist nicht nur für Tiere, sondern auch für Menschen sehr unangenehm und gesundheitsgefährdend.

Setzen Sie daher Buttersäure niemals dazu ein, um Marder vom Auto zu vertreiben, denn die Geruchsbelästigung wird auch für Sie selbst enorm störend sein. Da Sie keine Chance haben, den Geruch der Buttersäure ohne Spezialchemikalien in den Griff zu bekommen, kann das Experiment sehr teuer werden. Wenn Sie ganz viel Pech haben, entsteht Ihnen gar ein Totalschaden am Pkw, denn bereits wenige Tropfen reichen aus, um einen derart ekelhaften Gestank zu verursachen, dass sich niemand mehr rund um das Fahrzeug, oder im Fahrzeug aufhalten möchte, da die Gerüche auch in den Innenraum ziehen.

Setzen Sie niemals Buttersäure gegen Marder ein! – Es kann teuer werden…

Die Gesundheit ist das wichtigste Gut überhaupt und die sollten Sie niemals aufs Spiel setzen, besonders dann nicht, wenn auch Kinder im Auto mitfahren. Müssen Sie Profis beauftragen, um einen Schaden durch Buttersäure zu beheben, müssen Sie selbst für die Rechnung aufkommen, inbesondere dann, wenn Sie die Buttersäure eingesetzt haben um Marder zu vertreiben. Die Versicherung, egal ob Teilkasko oder Vollkasko wird in einem solchen Fall nicht für die Kosten der Buttersäure Neutralisation aufkommen.

Was kann man denn gegen Marder im Auto tun?

Die jährlichen Schäden durch Marder an Kraftfahrzeugen werden auf etwa 60 Millionen Euro beziffert, doch Sie können sich anderweitig schützen. Die Basis sollte eine Teilkaskoversicherung sein, achten Sie beim Abschluss darauf, dass in der Versicherungspolice verankert ist, dass für Schäden durch Marder aufgekommen wird. Sofern Sie ein älteres Auto besitzen, oder die Zündleitungen freiliegend sind, können kostengünstige Leerrohre verwendet werden, um die Kabel so gut wie möglich zu schützen. Wenn eine Garage vorhanden ist, sollte das Fahrzeug über Nacht unbedingt darin stehen, wenn Sie Probleme mit Mardern haben. Toilettensteine, Hundehaare und viele andere Geruchsmittel helfen leider selten, bis auf wenige Ausnahmen. Mit knapp 150,- Euro zwar nicht besonders günstig, dafür aber sehr hilfreich ist ein spezielles Ultraschallgerät als Marderschreck mit dem Namen „Mardersicher Mobil„. Darüber hinaus gibt es ein Pulver, welches Marder vertreibt. Einen hundertprozentigen Schutz wird keine Maßnahme alleine bringen, doch die Kombination aus mehreren Maßnahmen (Leerrohre für Zündkabel, Ultraschallgerät Mardersicher und das Pulver) ergeben schon einen sehr guten Schutz.

Die einzelnen Mittel zum Schutz gegen Marder auf einen Blick

 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.